Audio-Aufnahme:
Werkbeschreibung:
Anlass zu diesem Werk war ein vom NÖ Blasmusikverband ausgeschriebener Kompositionswettbewerb, bei dem sowohl ein repräsentatives Werk des NÖBV für das 40-jährige Bestandsjubiläum des Österreichischen Blasmusikverbandes im Jahr 1998 als auch ein Pflichtstück für das österreichische Jugendkapellentreffen in Ried im Innkreis im selben Jahr gesucht wurde. „Vivat …!“ wurde von der Fachjury zu einem der beiden Siegertitel gekürt, wonach es beim Jugendkapellentreffen in Ried als Pflichtstück aufgelegt wurde.
Das Stück selbst lebt vorwiegend durch seine rhythmischen und dynamischen Effekte und klingt sogar ein wenig „poppig“. Es gliedert sich in 3 große Teile und ist besonders gut als moderne Eröffnungsmusik geeignet.
Die kurze Einleitung stellt das Hauptthema vor, wonach es im 1. Hauptteil in raschem Tempo fortgeführt und durch zwei verschiedene Nebenthemen unterbrochen wird. Der 2. Hauptteil ist in ruhigem Tempo gehalten und stellt eine Art Hymne dar. Diese erklingt zuerst im tiefen Register und wird dann vom ganzen Orchester zu einem sehr emotionalen, dynamischen Höhepunkt geführt.
Die kurze, solistische Überleitung führt wieder an den ersten Gedanken zurück und ist als Reprise des 1. Teiles anzusehen, wobei teilweise sechs unabhängige Stimmführungen und fünf verschiedene Schlagzeugrhythmen gleichzeitig ablaufen. Der prägnante Schluss bringt noch eine kleine harmonische Überraschung und wird in einem wuchtigen Schlussakkord, der den etwas überschwänglichen Charakter dieser Komposition untermauern soll, zu Ende geführt.
Vivat … – eine Hymne an das Leben und die Schönheit der Natur!